Winterwanderung im Allgäu – mitten durch den Pfrontener See
Diese Rundtour mit 3.2 km Länge und nur rund 13hm führt dich inmitten des Allgäus unglaublicherweise auf den Grund eines Sees.
Der Lechgletscher ist vor rund 14.000 Jahren abgetaut und hinterließ den “Pfrontener See” und eine bezaubernde Moorlandschaft, die zum Landschaftsschutzgebiet ernannt wurde. Hier kannst du dir in einer guten Stunden mithilfe von Lern- und Spielstationen Wissenswertes über die besondere Natur dort erwandern und beeindruckende Aussichten genießen.
Während es technisch und konditionell recht leicht zugeht, wirst du im Gegenzug für diesen Track fürstlich mit malerischen Landschaften belohnt.
Foto von Patrick Keller auf Unsplash
Informative und erlebnisreiche Strecke mit Ausblick
Du startest am Bahnhof in Pfronten-Ried, kannst also sowohl mit dem Auto (es gibt einen kostenfreien Parkplatz direkt am Bahnhof) als auch mit der Bahn anreisen, um dich auf diese informative und aussichtsreiche Wanderung zu begeben.
Nachdem du die Ortschaft durchquert hast, erreichst du bereits die fabelhafte Moorlandschaft des Berger Moos und mit ihr den Erlebnispfad, der dich auf deinem Weg begleitet. Von oben kannst du die Winterwunderwelt vom Aussichtsturm Berger Moos auf 865m Höhe bestaunen, bevor du dich auf den Weg weiter entlang der Bahnlinie Richtung Pfronten-Weißbach machst.
Hier kannst du der “Außerferbahn” begegnen, die zwischen Kempten und Reutte im Tirol unterwegs ist und die, so sagt man, landschaftlich schönste Eisenbahnstrecke in den Alpen befährt.
Anschließend kannst du in einer der hiesigen Gaststätten einkehren und den Tag allein oder mit deiner Familie revue passieren lassen. Was weißt du nach deiner Tour, was du vorher noch nicht wusstest?
Oytal – Eine Tageswanderung im Allgäuer Winter
Diese mittelschwere Rundtour nimmt dich auf 12.3km mit bis auf 1006hm. Du kannst etwa 4.5 Stunden einplanen und solltest für die Dauer und die 225hm konditionell durchschnittlich fit sein. Technisch gibt es auf dieser Strecke keine Besonderheiten und gerade im Winter ist diese Tour sehr zu empfehlen. Auf dieser Runde hast du nicht nur zahlreiche Aussichtspunkte sondern immer wieder auch genügend Einkehrmöglichkeiten, die zum Verweilen einladen. Somit kann diese Wanderung auch zu einer schönen Tageswanderung werden, wenn du genügend Zeit und Muße mitbringst.
Foto von Nicole Kühn auf Unsplash
Start und Anreise
Du startest am Oberstdorf Haus am Prinzregenten-Platz. Parkmöglichkeiten findest du in der Freiherr-von-Brutscher-Straße oder du kommst mit dem ÖPNV via Bus Richtung Fellhornbahn.
Da es sich um eine Rundtour handelt, kehrst du am Ende auch wieder zu deinem Ausgangspunkt zurück.
Los geht´s
Du passierst den Kurpark in Oberstdorf und die Nebelhornbahn Talstation, bevor du die Mühlenbrücke überquerst. In Richtung Gruben geht es weiter und entlang eines wilden Bachlaufs des Oybachs weiter bis zum Oytalhaus. Von dort hast du eine großartige Aussicht auf den Schneck, das Himmelhorn und die beiden Wilden (der Große und der Kleine).
Du gelangst durch Alleen über einen angenehmen Anstieg zum Oytalhaus, wo sich eine kleine Pause geradezu anbietet, bevor du dich auf den Weg zurück machst. Ein malerisches Panorama erwartet dich dort zunächst, bevor du über den Kühberg zurück nach Oberstdorf gelangst und dort kurz vor dem Ziel nochmal Stadionluft an der Erdringer Arena schnuppern kannst.
Unterwegs einkehren kannst du im Jägerstand Café, im Oytalhaus oder im Café Kühberg.
Equipment, welches du dabei haben solltest
Wir empfehlen dir für beide Wanderungen, insbesondere in den Monaten Dezember bis März wetterfeste Kleidung und feste Schuhe einzupacken. Am besten in einen komfortablen Wanderrucksack, in den du ebenso dein Proviant, sowie Sonnenschutz packen solltest, wenn du an einem dieser zauberhaften Wintertage unterwegs bist, wo die Sonne die Schneelandschaft nochmal ganz besonders funkeln lässt.
Viel Spaß im winterzauberhaften Allgäu wünschen wir dir!
Titelbild von Greg Shield auf Unsplash